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Dateneingabe

Einführung
Steuerzeilen
Punktdaten
Messdaten
     GPS-Basislinien
     Polare Messungen
     Messband-Messungen
     Katasternachweis
     Vorgaben
    Einrechnung
Höhen
     Nivellement
     Polare Höhen
Transformation
Bedingungen
Zusätzliche Angaben
     Flurstücke
     Bestand
     Nutzung
     Boden
     Gebäude
     Topographie
     Katalog
     Bemerkungen
     Nummerierungsbezirk
     Punktidentitäten
     Umnummerierung

Einführung

Die Kafka-Eingabedatei enthält alle zur Abwicklung einer Liegenschaftsvermessung notwendigen Daten. Das hat den Vorteil, daß keine Daten bei der Übertragung zu anderen Auswerteprogrammen verloren gehen und die Messung am Stück nachvollziehbar und erweiterbar ist.

Um zusätzliche Angaben für KafPlot zu speichern, wurde das Format der Kafka-DAT-Datei so erweitert, daß der Programmablauf von Kafka nicht gestört wird, aber wichtige Informationen verwaltet werden können, die zur Abarbeitung von Liegenschaftsmessungen notwendig sind. Dazu wurden weitestgehend Kommentarzeilen genutzt, die in der DAT-Datei mit einem C am Zeilenanfang markiert werden.

Bei Zeilen, in denen für KafPlot wichtige Werte stehen, folgt dem Kommentarzeichen C ein weiteres Steuerzeichen:

Alle sonstigen Kommentarzeilen werden von KafPlot sowie von Kafka ignoriert. Sie können frei eingefügt werden.

Steuerzeilen

Die ersten drei Zeilen sind, wie von Kafka vorgesehen, mit der Projektbezeichnung und den Steuerzeilen belegt: (siehe Kafka-Handbuch Kap.IV 1.3 Die Steuerdaten)

TEI Muster
 1 5 3 1  0.0020  0.0100  5.0000  1.0000  1.0000  0.0000 50.0000  0.0050  3.3000
 4 9 020  0.0160  0.0001  0.0026  0.0200  0.0200  1.0000  0.2000  0.2000  80.000

Bei der Verwendung von KafDat werden hier Werte eingetragen, die der Auftragsart des Projektes entsprechen. Es folgen Kommentarzeilen, die die Steuerzeilen für den ungeübten Kafka-Anwender näher erläutern sollen:

C!Steuerdaten  : Katastermessung
C         Richtg  Strecke                                         Ziel
C         Messbd                  Prisma  Flucht          Masstab
C

Weiterhin werden einige Auftragsparameter festgelegt. Diese sind beim Anlegen des Projektes auszufüllen.

C Kafka-Eingabedatei
C!KafDatVersion: 2.0
C!Verm-Stelle  : ÖbVI Jörg Schröder
C!Adresse1     : 03172 Guben, Sprucker Strasse 9
C!Adresse2     : Tel: (03561)5472690 Fax: (03561)5472699
C!Adresse3     : WWW: http://oebvi-schroeder.de E-MAIL: info@oebvi-schroeder.de
C!Bearbeiter   : M.Muster
C!Gemeinde     : Guben
C!Gemarkung    : Guben
C!Flur         : 9
C!Flurstueck   : 200/1
C!Katasteramt  : im Landkreis Spree-Neiße
C!Antragsnummer: 1933/95
C!Modell       : ALKIS
C!Daten        :

Mit der Variablen Daten können einzelne Daten vom Einleseprozess ausgeschlossen werden und einige Eingabetests abgeschalten werden.

Punktdaten

Es folgt die Steuerzeile für den Punktdatenblock, diese Angabe darf nicht verändert werden!

C Punktdaten
1 (I1,1X,1X,2I4,I1,F5.0,2F13.3,F6.3,F10.4,A)

Punkte aus der Katastervorbereitung

In dem Punktdatenblock werden die gegebenen Punkte aufgeführt. Bei der Verwendung von KafDat zur Erzeugung der DAT-Datei können folgende Kommentarzeilen erzeugt werden, die die Angaben im Punktdatenblock näher erläutern.

C Punktdaten manuelle Eingabe
C KS   = KAFKA-Punktstatus
C PKN  = Punktkennung
C Y    = Rechtswert
C X    = Hochwert
C KL   = KAFKA-Punktlagefehler
C HOE  = Höhe
C PA   = Punktart
C GST  = Genauigkeitsstufe
C GWT  = Genauigkeitswert [m]
C Z    = Lagezuverlässigkeit
C P    = Prozess Erzeugung
C Q    = Quelle Erzeugung
C ART  = Art Gebäudepunkt
C ABM  = Abmarkung Marke
C BZA  = Bemerkung zur Abmarkung
C RHO  = Relative Höhe der Abmarkung [dm]
C KST  = Koordinatenstatus
C!ALKIS:
C KS          PKN         Y           X     -KL--  --HOE--  PA--- GST-  GWT-- Z P Q--- ART- ABM- BZA- RHO KST-
1               1 3471000.000  5754000.000  0.025   10.000  GP    2100  0.015 2 E 1000      1100 1000  -2 1000
1               2 3471100.001  5754000.001  0.025           BGU   3200        1 B 4200 1100

Beim Import der XML-Datei mit KafPlot werden die Punktparameter automatisch eingetragen, soweit sie aus dem Format der Eingabedatei erzeugbar sind.

2          350801 3477993.085  5755967.528  0.025           BG    2100        2 E 1000                                 <REF=230356>
0          210041 3477891.230  5749457.136  0.025           GP    3000                      1100 1000     1000         <ENT=Berechnung>
2          250610 3471923.982  5761296.100  0.025           GP    2200        2 E 1000      1300          1000         <ENT=2607-1-116>GST, DES1, DES2, KST, ENT geändert
1          102190 3478046.805  5756119.197  0.010           AP    2100          E 1000

In der Bemerkungsspalte (Spalte 120) werden in spitzen Klammern die Attribute zur Entstehung des Punktes und der Verweis auf einen identischen Punkt gespeichert. Beim Nachlesen von NAS-Bestandsdaten wird hier auch eine Änderung der Punktparameter dokumentiert.

Punkte, die nicht aus der Koordinatenvorbereitung stammen

Punkte aus fremden Vorbereitungen

Standardmäßig wird die Rissnummer eines Punktes (zB. zur Ausgabe der Identitätsliste) aus der Antragsnummer erzeugt. Punkte, die nicht aus dieser Katastervorbereitung stammen, können durch Einfügung der Kvz-Variablen markiert werden.

C folgende Punkte werden mit der Nummer 0815/99 ausgegeben
C!Kvz: 0815/99
2          260801 3477993.085  5755967.528  0.025           GP    2200        2 E 1000      1000 1000
2          260802 3477986.919  5755967.431  0.025           GP    2200        2 E 1000      1000 1000
C folgende Punkte werden wieder mit der Antragsnummer ausgegeben
C!Kvz:
2          270801 3477993.085  5755967.528  0.025           GP    2200        2 E 1000      1000 1000
2          270802 3477986.919  5755967.431  0.025           GP    2200        2 E 1000      1000 1000

Höhenfestpunkte

Hier können für Höhenfestpunkte, für die keine Koordinaten im Lagesystem, wohl aber die Höhen, vorliegen, eingegeben werden. Als Punktstatus erhalten diese Punkte die 3.

C Für folgende Punkte liegen nur die Höhen, jedoch keine Lagekoordinaten vor
C!Kvz: Höhenfestpunkte
3          990001                                   57.683  HF

Neupunkte

Anschlußpunkte, die nicht aus der Koordinatenvorbereitung stammen und als Neupunkte in das Kataster eingeführt werden sollen, werden als Neupunkte markiert.

Bei neu einzuführenden identischen Punkten (Grenzpunkt gleichzeitig Gebäudepunkt) ist hier die Kopie des Leitpunktes aufzuführen.

C Folgende Punkte werden als Katasterneupunkte geführt
C!Neu:
0            2001 3477993.085  5755967.528  0.025           GP    2200        2 E 1000      1000 1000
2            2002 3477986.919  5755967.431  0.025           GP    2200        2 E 1000      1000 1000

Es werden alle so markierten Punkte als Neupunkte in der Rissliste ausgegeben, gleichgültig welcher Punktstatus vergeben wurde. Diese Punkte werden nicht in der Identitätsliste aufgeführt.

SAP-Punkte

Punkte, die einem SAP-Verfahren entnommen sind, werden speziell markiert.

C folgende Punkte entstammen einem SAP-Verfahren
C!SAP: SAP-Verf. 24/99
2          290001 3477993.085  5755967.528  0.025           GP    2200        2 E 1000      1000 1000
2          290002 3477986.919  5755967.431  0.025           GP    2200        2 E 1000      1000 1000

Diese Punkte werden bei der Abgabe an das Katasteramt (Riss-Liste) als Neupunkte behandelt. Der Nachweis der Koordinatendiffererenzen in der Identitätsliste wird ebenfalls geführt.

Näherungskoordinaten

Mitunter kann KAFKA einige Punkte (z.B wegen unzureichender Bestimmung) nicht berechnen. Für diese Punkte können hier Näherungskoordinaten vorgegeben werden.

C!Neu: Näherungskoordinaten
0            5001 3477993.000  5755967.000

Der Punktdatenblock wird mit folgender Zeile beendet:

            -99

Messdaten

Der Messdatenblock beginnt mit einer Formatkennung. Diese sollte nicht geändert werden.

C Messdaten
2 (I1,1X,2(1X,2I4,I1,F5.0),2F11.4,4F6.3)

Der Messdatenblock wird in mehrere Listen unterteilt. Die Auswertung der Daten durch KafPlot hängt von der Zugehörigkeit einzelner Messungen zu einer Liste ab.
In allen folgenden Listen können einzelne Messdaten einer Liste in einem Blatt zusammengefasst werden.
Diese in Blättern zusammengefassten Messdaten können in KafPlot einzeln dargestellt werden.

C!Blatt: Aufnahme vom 11.10.01
3            1002           1001     0.0000    74.198  1.00  1.00
3                            102   303.3870   113.967  1.00  1.00
3                             50   314.6510    32.307  1.00  1.00

GPS-Basislinien

GPS-Basislinien werden in der Liste GPS-Basislinien gespeichert. Sie enthält die in der Örtlichkeit ermittelten geometrischen Koordinatenunterschiede zwischen Referenz- und Roverstation.
Kafka setzt bei diesen Koordinatendifferenzen eine Standardabweichung von 10ppm an, dies führt bei großen Strecken zu Standardabweichungen im dm-Bereich. Beim Einlesen der Basislinien mittels KafDat werden automatisch die Individualgewichte so gesetzt, daß Kafka mit akzeptablen Genauigkeiten rechnet.

C$Liste GPS-Basislinien
C!Blatt: Basislinien aus Messung vom 11.10.01
C GPS-Basislinien manuelle Eingabe
C PNS = Punktnummer Referenz
C PNZ = Punktnummer Zielpunkt
C Y   = Y-Differenz
C X   = X-Differenz
C GY  = Gewicht Y-Differenz
C GX  = Gewicht X-Differenz
C             PNS            PNZ      Y          X     GY    GX                                    BEMERKUNG
7            9999           1002 -2816.679  -1283.378  9.58  9.58
7                           1003 -2399.228  -1493.886  7.98  7.98
7                           1003 -2399.224  -1493.902  7.98  7.98
7                           1006 -2487.258   -390.772  6.33  6.33

Polare Messungen

An zweiter Stelle steht die Liste polare Messungen. Sie enthält die durch eigene Messungen in der Örlichkeit ermittelten polaren Werte. Die Liste sollte nur Messungen mit der Kennung 3 = polare Messung enthalten.
Beim Einlesen von polaren Daten mit KafDat werden diese an das Ende dieser Liste angehängt.

C$Liste Polare Messungen
C!Blatt: Aufnahme vom 11.10.01
C Polardaten manuelle Eingabe
C PNS = Punktnummer Standpunkt
C PNZ = Punktnummer Zielpunkt
C R   = Richtung
C S   = Strecke
C GR  = Gewicht Richtung
C GS  = Gewicht Strecke
C             PNS            PNZ      R          S     GR    GS                                    BEMERKUNG
3            1002           1001     0.0000    74.198  1.00  1.00
3                            102   303.3870   113.967  1.00  1.00
3                             50   314.6510    32.307  1.00  1.00
3                             51   316.1910    29.088  1.00  1.00
3                             52   328.2700    31.100  1.00  1.00
3                          20569   326.9630    34.517  1.00  1.00
3                             54   336.7890    25.834  1.00  1.00
3                             55   352.8680    19.024  1.00  1.00
3            1003           1001     0.0010    27.859  1.00  1.00
3                           1002   200.0120    46.345  1.00  1.00
3                             56   199.6060    26.603  1.00  1.00
3                          20566   205.8680    32.507  1.00  1.00
3                           5000   217.3110    33.553  1.00  1.00
3                             55   224.0830    34.761  1.00  1.00
3                             63   231.2090    27.199  1.00  1.00
C$Ende Polare Messungen

Messband-Messungen

Maße, die mit dem Bandmaß in der Örtlichkeit ermittelt wurden, werden in die Liste Messband-Messungen eingetragen. Dies sind insbesondere Maße, die die polaren Messungen kontrollieren (zB.: Gebäudeumring). Bei der Verwendung von KafDat für die Erzeugung der DAT-Datei werden für den ungeübten Benutzer Beispiele für die üblichen Meßverfahren eingetragen.

C$Liste Messband-Messungen
C Messbandstrecken
C PN1 = Punkt 1
C PN2 = Punkt 2
C S   = Strecke
C GS  = Gewicht Strecke
C             PN1            PN2      S                GS                                          BEMERKUNG
2               1              2   100.00              1.00
C EDM-Strecken
C PN1 = Punkt 1
C PN2 = Punkt 2
C S   = Strecke
C GS  = Gewicht Strecke
C             PN1            PN2                 S           GS                                    BEMERKUNG
3               1              2              100.005        1.0
C Orthogonale Linie
C PN  = Punktnummer
C PNF = Punktnummer Fusspunkt
C A   = Abzisse
C O   = Ordinate
C GA  = Gewicht Abzisse
C GO  = Gewicht Ordinate
C GF  = Gewicht Fluchtung
C GR  = Gewicht rechter Winkel
C              PN            PNF      A          O     GA    GO    GF    GR                        BEMERKUNG
1               1                    0.00       0.00   1.00  1.00  1.00  1.00
0               5              6    10.00       5.00
0               7              8    15.00       5.00
9               2                  100.00       0.00
C Bogenschnitt
C PN1 = Punkt 1
C PN2 = Punkt 2
C PNS = Schnittpunkt rechtsliegend
C S   = Strecke
C GS  = Gewicht Strecke
C             PN1            PNS      S                GS                                          BEMERKUNG
6               1              9   113.01              1.00
6               2              9   111.02
C$Ende Messband-Messungen

Vorsicht!
Orthogonale Linien sollen, abweichend von den Kafka-Konventionen, immer mit einer 1 beginnen und mit einer 9 beendet werden. Auch Streben (MA = 4) sollen nur innerhalb dieser Linienkennungen stehen.

Damit ist die Eingabe der gemessenen Werte abgeschlossen.

Katasternachweis

Es folgt die Eingabe des Katasternachweises. Dieser wird in die Liste KatasterNachweis eingetragen. Vor jedem Riss wird in einer Variablenzeile das Risskennzeichen angegeben.

Innerhalb des Katasternachweises können GPS-Messungen, Polardaten und Messbandmessungen eingegeben werden.

C$Liste KatasterNachweis
C!Riss: 2609001F228 D=23.06.1946 B=Bodenreform
1               1                    5.00       0.00   1.00  1.00  1.00  1.00
0               2              3    19.00       2.25
9               4                   27.00       0.00
C!Riss: 2609001F230 D=17.03.1948 B=Bodenreform
2               1              2    14.23              1.00
C$Ende KatasterNachweis

Vorgaben

Werte, die zur Erzeugung von Absteckkoordinaten benötigt werden, können in die Liste Vorgaben eingetragen werden. Es sind alle von Kafka vorgesehenen Messarten erlaubt.

C$Liste Vorgaben
6               1              3     5.00               1.0
6               2              3     8.00
C$Ende Vorgaben

Einrechnung

Die in der VVLiegVerm Bbg geforderte Einrechnung der neuen Grenzpunkte wird in der Liste Einrechnung angegeben (über die Sinnhaftigkeit eines solchen Vorgehens soll hier nicht gestritten werden). Es sind reine Einfluchtungslinien in diese Liste einzutragen, ein Beispiel wird bei der Verwendung von KafDat erzeugt.

Vorsicht!
Bei den in dieser Liste eingetragenen Punkte mit der Zeilenkennung 0 werden die Koordinaten auf Grund der Fluchtungs- und Schnittbedingungen verändert.

C$Liste Einrechnung
C Fluchtungslinie
C PN  = Punktnummer
C GF  = Gewicht Fluchtung
C              PN                                                  GF
1               1                                                  1.00
0               2
9               3
C$Ende Einrechnung

Mit der Blockendekennung wird der Messdatenblock abgeschlossen.

            -99

Höhen

Der Höhenblock beginnt mit der Blockkennung:

C Hoehen
3 (I1,1X,2(1X,2I4,I1,F5.0),2F11.4,4F6.3)

Nivellement

Bei Punkt PN1 handelt es sich um den Rückblick, bei Punkt PN2 um den Vorblick.
Zwischenblicke PN3 sind wie Vorblicke zu handhaben. Der Rückblick muss hier nicht nochmals eingetragen werden.
Der gemessene Höhenunterschied zwischen Rück- und Vorblick wird als DH eingetragen. Unter S ist die Länge der Nivellementlinie (Strecke von Rück- und Vorblick) in Kilometer einzutragen, als G die Standardabweichung in Meter.

C!Blatt: Nivellement MB1 nach MB5
C Geometrisches Nivellement
C PN1  = Punktnummer Anfangspunkt
C PN2  = Punktnummer Endpunkt
C DH   = Höhenunterschied
C S    = Länge Nivellementslinie [km]
C G    = Standardabweichung
C             PN1            PN2     DH          S       G
1               1              2     2.2501     0.1     0.005
1                              3     1.5030     0.1     0.005
1                              4     1.8250     0.1     0.005
1               4              5     3.0020     0.1     0.005

Jedes Nivellement C!Blatt: kann in der KafPlot-Grafik einzeln angezeigt werden.

Polare Höhen

Die Polaren Höhen beginnen mit den Steuerdaten:

C Steuerdaten für Höhenmessung
C GGH  = Gewichtseinheit der geometrischen Höhendifferenzen
C GTH  = Gewichtseinheit der trigonometrischen Höhendifferenzen
C GZ   = Gewichtseinheit der Zenitdistanzen
C GS   = Gewichtseinheit der Strecken
C GDZ  = Gewichtseinheit der Differenzen aus Standpunkt- und Reflektorhöhe
C    GGH       GTH       GZ        GS        GDZ
9    1.0       1.0       1.0       1.0       1.0

Es folgt die Polare Höhenmessung:

C Polare Höhenmessung
C PNS  = Punktnummer Standpunkt
C PNZ  = Punktnummer Zielpunkt
C Z    = Zenitwinkel
C S    = Schrägstrecke (optional)
C GZ   = Standardabweichung Zenitwinkel
C GZ   = Standardabweichung Schrägstrecke
C DH   = Differenz Instrumenten - Reflektorhöhe
C             PNS            PNZ      Z          S      GZ      GS      DZ
3               1              3   105.2501   112.512   0.005   0.005  -0.5
3                              4   103.1230    85.221   0.005   0.005  -0.5

Der Höhenblock wird mit der Blockendekennung abgeschlossen:

            -99

Transformation

Der Transformationsblock beginnt mit der Blockkennung:

C Transformation
4 (I1,1X,1X,2I4,I1,F5.0,2F13.3,2F8.3)

Jeder Transformationssatz beginnt mit einer Variablen, die den Koordinatenblock beschreibt.
Lokale Systeme mit annähernder Meßgenauigkeit beginnen mit der Trafo-Variablen, Systeme mit Digitalisiergenauigkeit werden mit der Digit-Variablen eingeleitet. Lokale Systeme, die als Katasternachweis dienen, werden wie in der Liste Katasternachweis mit dem Risskennzeichen markiert.

C!Digit: Digitalisierung Flur 1

oder

C!Trafo: lokale Koo

oder

C!Riss: 2609001F230 D=17.03.1948 B=Bodenreform

Jeder Transformationsblock kann in der KafPlot-Grafik einzeln angezeigt werden.

Der zu transformierende Punkt wird mit der Zeilenkennung 2 markiert. Der erste Punkt im Transformationssatz erhält als Zeilenkennung die Anzahl der Unbekannten der n-Parameter Transformation. (siehe auch KAFKA-Handbuch)

Fehlerhafte Transformationskoordinaten werden abmarkiert.

C S            PN        Y            X       GL      GN
4            5001    2000.000     5000.000   0.050   0.025
2            5002    2000.058     4994.522
2            5003    2000.277     4982.367
C2           5004    2001.123     4993.222

Ab WinKafka Version 2.0 kann der Transformationsblock auch mit der Kennung 9 begonnen werden:

9 -3 -1 0.999600

Dieser Kennung folgen drei Parameter. Der erste Wert gibt die Transformationsparameter vor (2,3,4,5 oder 6). Soll für eine 3-Parameter-Transformation ein fester Massstab angehalten werden, so ist hier für den ersten Wert ein -3 einzutragen. In diesem Fall ist als dritter Wert der Massstab anzugeben. Der zweite Wert (-1) wird von Kafka noch nicht ausgewertet. (siehe auch KAFKA-Handbuch)

Der Transformationsblock wird wieder mit der Endekennung abgeschlossen:

            -99

Bedingungen

Für Punkte, die einer Digitalisierung entstammen, liegen in der Regel Zwangsbedingungen vor. So ist es z.B. oft notwendig, Wege- oder Grabenbreiten auf ein paralleles rundes Rutenmaß zu bringen.
Diese Vorgaben lassen sich im Bedingungsblock angeben.

Der Bedingungsblock beginnt mit der Blockkennung:

C Bedingungen
6 (I1,1X,3(1X,2I4,I1,F5.0),F6.3,F11.4)

Der Bedingungsblock enthält die Listen Homogenisierung und Bedingungen.
In der Liste Homogenisierung werden Bedingungen eingetragen, die der Homogenisierung von Digitalisierungen der Liegenschaftskarte dienen.
Weitere Bedingungen, welche z.B. dem Katasternachweis entstammen oder zur Erzeugung von Absteckkoordinaten dienen, werden in der Liste Bedingungen erfasst.

Auch hier kann eine Variablenzeile C!Blatt: mit einer sinnvollen Beschreibung angegeben werden. Bedingungen, die als Katasternachweis dienen, werden wie in der Liste Katasternachweis mit dem Risskennzeichen markiert.

C$Liste Homogenisierung
    Bedingungen zur Homogenisierung
C$Ende Homogenisierung
C$Liste Bedingungen
    weitere Bedingungen
C$Ende Bedingungen

Die Datenzeilen enthalten die Bedingungsartkennung, bis zu drei Punkten (PN1-PN3), das Gewicht der Bedingung (G) und gegebenenfalls eine Maßangabe (M).
Folgende Angaben sind möglich:

Geradenbedingung

Die Punkte PN1, PN2 und PN3 bilden eine Gerade.
Der Punkt PN2 liegt zwischen PN1 und PN3.

C Geradenbedingung
C             PN1            PN2            PN3  G         M                                       BEMERKUNG
1               1              2              3 1.00

Rechtwinkelbedingung

Es wird ein Rechter Winkel in Punkt PN2 zu den Punkten PN1 und PN3 gebildet.

C Bedingung Rechter Winkel
C             PN1            PN2            PN3  G         M                                       BEMERKUNG
2               1              2              3 1.00

Parallelen

Es wird eine Bezugsgerade mit der Bedingungskennung 3 vorgegeben.
Daraufhin können mehrere Parallelen (Bedingungskennung 0) mit oder ohne Abstandsmaß folgen.

C Bedingung Parallele
C             PN1            PN2            PN3  G         M                                       BEMERKUNG
3               1              2                1.00
0               3              4                1.00      3.77
0               5              6                1.00

Abstandsbedingung Linie-Punkt

Es wird der Abstand des Punktes PN3 zur Linie PN1-PN2 vorgegeben.

C Abstandsbedingung Linie-Punkt
C             PN1            PN2            PN3  G         M                                       BEMERKUNG
4               1              2              3 1.00      5.00

Abstandsbedingung Punkt-Punkt

Es wird der Abstand der Punkte PN3 und PN2 vorgegeben.

C Abstandsbedingung Punkt-Punkt
C             PN1            PN2            PN3  G         M                                       BEMERKUNG
5               1              2                1.00      8.00

Kreiskontinuitäten

Es wird ein Kreisbogen (Bedingungskennung 6) mit dem Mittelpunkt PN1, den Bogenpunkten PN2 und PN3 und einem optionalen Radius M vorgegeben. Alle weiteren mit der Bedingungskennung 9 angegebenen Punkte sollen auf dem Bogen liegen.

C Bedingung Kreisbogen
C             PN1            PN2            PN3  G         M                                       BEMERKUNG
6               1              2              3 1.00      6.00
9               4
9               5

Zusätzliche Angaben

In dem Block zusätzliche Angaben werden weitere Angaben zur Auswertung von Liegenschaftsvermessungen eingetragen. Er wird von Kafka überlesen und nur von KafPlot ausgewertet. Der Block beginnt mit der Blockkennzeichnung:

C Zusaetzliche Angaben
5 (I1,1X,2(1X,2I4,I1,F5.0))

Der Block ist wiederum in mehrere Listen unterteilt.

Flurstücke

Die erste Liste ist die Liste Flurstücke. In ihr werden Angaben zu den Flurstücken und zum Verlauf der Grenzen vorgenommen.
Es bestehen mehrere Möglichkeiten zur Angabe von Linienverbindungen. Ein Block mit den Kennungen 1,0,0,0,9 zeichnet ein Polygon über die Punkte PNA. Ist der Anfangspunkt gleich dem Endpunkt wird das Polygon geschlossen und eine Fläche in KafPlot dargestellt.
Im Feld R kann der Radius der Linienverbindung angegeben werden. Wird ein positiver Radius angegeben, liegt der Bogenmittelpunkt rechts der Linienverbindung. Ein negativer Radius kehrt den Bogen um.


C$Liste Flurstuecke
C Angabe der Flurstuecke und Linienverbindungen
C PNA = Punkt Linienanfang
C PNE = Punkt Linienende
C R   = Radius
C             PNA            PNE                 R
C!Flst:
1               1
0               2                               5.00
0               3
0               4
9               1

Eine Linienverbindung zwischen zwei Punkten wird mit der Kennung 2 markiert,

C eine Verbindung:
2               1              2

Soll der Fortführungsbeleg mit KafPlot erstellt werden, sind zusätzlich die ALB-Angaben zum Flurstück anzugeben.

C!Flst: 190815-002-00107/001/000      F=6272
C!Flst: 190815-002-00107/001/001                    S=00101 L=Am_Waldweg_5
1               1
0               2                               5.00
0               3
0               4
9               1
C!Flst: 190815-002-00107/001/002      F=1230 B=FK
C!Flst: 190815-002-00107/001/003      F=RdA

Die ersten vier Bereiche entsprechen dem ALB-Flurstückskennzeichen:
190815 = Gemarkung
002    = Flur
00107  = Zähler
001    = Nenner
Soll das Flurstück fortgeführt werden und im Beleg ausgegeben werden, folgt das dreistellige Teilstück. Die Kennung 000 markiert das im Kataster vorhandene Flurstück. Für jedes neue Teilstück wird eine Nummer vergeben.

Weiterhin ist die Angabe der Flurstücksfläche notwendig. Bei einem zu teilenden Flurstück wird die Buchfläche angegeben: F=6272.
Den Teilstücken soll in der Regel das Umringspolygon folgen, aus dem die Fläche ermittelt wird. Die Fläche kann aber auch mit F= angegeben werden. In diesem Fall muß die Berechnungsart der Fläche mit B= zusätzlich angegeben werden. Dabei sind folgende Berechnungsarten möglich:
B=B = Buchfläche
B=F = Feldmaße
B=K = Kartenmaße
B=FK = Feld- und Kartenmaße

Soll eine Fläche durch "Rest durch Abzug" ermittelt werden, ist dies bei dem Flurstück mit F=RdA anzugeben.

Für bestehende Flurstücke kann die ALB-Fläche als Sollfläche gesetzt werden:
B=Soll = Sollfläche
Dies bietet sich z.B. bei Gebäudeeinmessungen an, bei denen die Grenzen nicht untersucht wurden, für das Flurstück aber ein Fortführungsbeleg erstellt werden soll. In diesem Fall wird die Fläche des Flurstücks angehalten, die Differenz zwischen Flächenberechnung und Vorgabefläche wird auf die Teilstücke flächenproportional verteilt.

Weiterhin wird bei den Teilstücken als Lagebezeichnung Gemeindenummer, Straßenschlüssel und Hausnummer angegeben:  S=12071160:50008/25.

Darüber hinaus werden beim Import von ALKIS-XML-Dateien weitere Parameter zu den Flurstücken in der Auftragsdatei gespeichert.

Mit der Angabe von Y= und X= werden die Objektkoordinaten gespeichert. Mittels dieser Koordinaten wird in der KafPlot-Grafik die Flurstücksnummer platziert. Bei zusätzlicher Angabe von y= und x= wird die Flustücksnummer verschoben und erhält einen Bezugsstrich. Sind die Objektkoordinaten nicht angegeben, wird der Schwerpunkt der Fläche ermittelt.

Mit der Kennung D= wird der Gemeindeschlüssel angegeben. Die Kennung G= enthält die Gemarkung und das Grundbuchblatt.

Die Kennung A= enthält die Flurstücksart. Beim Import der NAS-Daten werden alle Flurstücke auf A=700 gesetzt.

Die Angaben zu den Flurstücken werden beim Einlesen durch KafPlot weitestgehend geprüft. Fehler werden gemeldet und sollten vor der Ausgabe des Fortführungsbeleges bereinigt werden.

weitere Beispiele

Die Liste Flurstücke wird mit der Endekennung abgeschlossen

C$Ende Flurstuecke

Bestand

In dieser Liste werden grundstücksbezogene Angaben, wie das Grundbuchblatt und der Eigentümer aufgeführt.

Das Erstellen der Liste per Hand ist nicht sinnvoll. Diese Liste wird durch den Import der XML-Daten erzeugt. Die Angaben aus der Liste werden für die Themen-Darstellung benötigt. Ausserdem ist der Export, z.B. nach Geograf, der Daten möglich.

Nutzung

In der folgenden Liste werden die Nutzungen aufgeführt.

C$Liste Nutzung
C!Nutz:
C!Att:
1               7
0               9
0               8
0               4
9               7
C$Ende Nutzung

Die Geometrie einer Nutzung wird mit der Variablen C!Nutz: eingeleitet. Es folgt anschließend das Umringspolygon. Ist dieses geschlossen, wird es als Definitionsgeometrie gewertet, die Fläche wird in der Grafik gefüllt.

Die Variable C!Nutz: ist mit dem Nutzungkennzeichen zu füllen. ALKIS sieht kein definiertes Kennzeichen für die Nutzung vor, daher werden die Nutzungsobjekte in der Auftragsdatei durchnummeriert. Anschließend folgen die Objektkoordinaten Y= und X= und die tatsächliche Nutzung N=.

Die Variable C!Att: ist mit weiteren Informationen zu der Nutzung belegt.

C!Nutz: NU000001 Y=3477921.086 X=5756079.747 N=18400
C!Att: funktion=4400

Boden

Diese Liste enthält Angaben zur Bodenschätzung.

Gebäude

In der folgenden Liste werden die Gebäude aufgeführt.

C$Liste Gebaeude
C!Geb:
C!Gkz:
C!Sym:
C!Txt:
C!Att:
1               7
0               9
0               8
0               4
9               7
2               1              2
C$Ende Gebaeude

Die Geometrie eines Gebäudes wird mit der Variablen C!Geb: eingeleitet. Es folgt als erstes ein Umringspolygon. Ist dieses geschlossen, wird es als Definitionsgeometrie gewertet, die Fläche wird in der Grafik gefüllt. Alle weiteren Geometrieelemente werden als Ausgestaltung interpretiert.

Die Variable C!Geb: kann mit dem Gebäudekennzeichen gefüllt werden.
Beispiel:

C!Geb: 12052000/16437/0012/05

Die ersten beiden Nummern geben den Gemeindeschlüssel und den Straßenschlüssel an. Es folgt die vierstellige Hausnummer. Diese kann mit einem P als Pseudohausnummer markiert werden. Der Adressenzusatz kann der Hausnummer nachgestellt werden.
Beispiel:

C!Geb: 12052000/16437/P0012c/05

Die laufende Nummer des Gebäudes wird im letzten zweistelligen Feld angegeben.

Dem Gebäudekennzeichen können weitere Angaben zum Gebäude folgen. Wie schon beim Flurstück kann die Objektkoordinate mit den Variablen Y= und X= vorgegeben werden. Wenn die Angabe unterbleibt, wird automatisch eine Objektkoordinate im Schwerpunkt der Definitionsgeometrie erzeugt.
Die Nutzung des Gebäudes wird mit der Variablen F= erfasst.
Beispiel:

C!Geb: 12052000/16437/0012/05 Y=3452958.6 X=5735020.4 F=1010

Die Variable C!Gkz: dient der Zuordnung mehrerer Gebäudekennzeichen, z.B. bei Gebäuden mit mehreren Hausnummern. Die führende Hausnummer wird in der Variablen C!Geb: vereinbart. Alle weiteren werden mit ihren Koordinaten in der Variablen C!Gkz: erfasst:

C!Gkz: 12052000/16437/0013/01 Y=3420498.0 X=5854408.0
C!Gkz: 12052000/16437/0014/01 Y=3420498.0 X=5854408.0

Mit der Variablen C!Txt: werden Textzusätze für das Gebäude erfasst. Dem Text folgen Koordinatenpaar und Drehwinkel:

C!Txt: Heizwerk Y=3420939.3 X=5854608.9 W=100.0

Die Variable C!Att: kann mit weiteren Informationen zu dem Gebäude belegt werden. XML-Dateien bringen Attribute (SachDaten) für Gebäude (zb.: Dachform) mit.

C!Att: objekthoehe=16.9 dachform=1000

Topographie

C$Liste Topographie
C!Top:
1               7                                      4  3
0               9
9               8
C$Ende Topographie

Topographieobjekte können mit einer fünfstelligen Nummer als Objektkennzeichen belegt werden. Die Objektkoordinate und der Objektschlüssel können mit den Variablen Y=, X= und O= angegeben werden. Eine frei vergebbarer Objektnamen kann mit L= angegeben werden.

Beispiel:

C!Top: 00001 Y=3452958.6 X=5735020.4 O=7120 L=Beschriftung_des_Objektes

Katalog

C$Liste Katalog
C!KatGmd: 12071160 L=Guben
C!KatGmk: 12071160.122609 L=Guben
C!KatLag: 12071160.50103 L=Friedrich-Schiller-Straße
C$Ende Topographie

Diese Liste enthält Angaben zu Gemeinde, Gemarkung, Straßen und deren Schlüssel und wird beim Import von ALKIS-Daten automatisch erstellt.

Bemerkungen

Bemerkungen zu Punkten oder Linien können in die Liste Bemerkungen eingetragen werden.
Die Bemerkung wird mit der Zeilenkennung 5 markiert. Soll ein Punkt markiert werden, wird die Nummer im Feld PNA angegeben. Soll eine Linienverbindung oder eine Messung mit einer Bemerkung belegt werden, sind Anfangs- und Endpunkt einzutragen. Es folgt der Bemerkungstext.
Wird eine Bemerkungszeile ohne PNA und PNE angegeben, wird der Text an die letzte Bemerkung angefügt.

C$Liste Bemerkungen
C Bemerkungstexte
C PNA = Punkt 1 zur Bemerkung
C PNE = Punkt 2 zur Bemerkung (optional)
C BEM = Bemerkung
C             PNA            PNE BEM
5               1                ST steht falsch
5               1              2 falsches Maß
C$Ende Bemerkungen

Nummerierungsbezirke

Soll die amtliche Nummerierung der Neupunkte von KafPlot selbständig vorgenommen werden, ist die Angabe der freien (vom Katasteramt bereitgestellten) Punktnummern notwendig. Diese werden in die Liste NummerierungsBezirk eingetragen.
Die Nummernbereiche werden mit der Kennung 6 markiert. Es folgen die erste und die letzte freie Nummer. Folgend wird die achtstellige Nummer des Nummerierungsbezirkes angegeben. Es sind mehrere Zeilen pro Kilometerquadrat erlaubt. Eine einzelne Nummer muss als erste und letzte Punktnummer eingetragen werden.

C$Liste NummerierungsBezirk
C Freie Nummern im Nummerierungsbezirk
C PNA = erste  freie Punktnummer
C PNE = letzte freie Punktnummer
C NB  = Nummerierungsbezirk (8-stellig)
C PA  = umzunummerierende Art (optional)
C             PNA            PNE       NB PA
6           30001          30020 34795754
6           30350          30350 34795754
6           40200          40300 34795755
C$Ende NummerierungsBezirk

Die Umnummerierung wird nur für die Punkte vorgenommen, die in der Umnummerierungsliste mit einem # markiert sind. Durchgeführt wird die Umnummerierung, wenn nach dem Einlesen oder Transformieren der Daten das Koordinatensystem der Punkte mit dem des Nummerierungsbezirkes übereinstimmt.

Sollte der im Nummerierungsbezirk vorgegebene Punktnummernbereich zu klein sein, (also in der Umnummerierungsliste mehr Punkte mit einem # markiert sind), wird beim Nachladen der Grafik eine Fehlermeldung angezeigt.

Die umnummerierten Punkte können in der KafPlot-Grafik gesondert angezeigt werden.

Punktidentitäten

Punkte, die in der Örtlichkeit an einer nicht mit dem Katasternachweis übereinstimmenden Stelle vorgefunden wurden, werden in der Liste Punktidentität aufgeführt. Dabei wird in dem Feld PNI die Nummer des in der Örtlichkeit vorgefundenen Punktes eingetragen. In dem Feld PNS wird der Sollpunkt angegeben. In den Bemerkungsfeldern ist einzutragen, wie der Punkt behandelt wurde. Die Bemerkungstexte sind mit einem ; abzuschließen.

Die hier eingetragenen Identitäten können in der Grafik angezeigt werden. In der Identitätsliste wird auch der in der Örtlichkeit vorgefundene Punkt eingetragen und somit seine Abweichung zum Katasternachweis ausgewiesen.

C$Liste Punktidentitaet
C Angabe der Punktidentitäten
C PNI   = Punkt Ist
C PNS   = Punkt Soll
C BEM-I = Bemerkung Ist  (optional)
C BEM_S = Bemerkung Soll (optional)
C             PNI            PNS Ist-Bem; Soll-Bem;
7               1              2 ST steht falsch; ST umgesetzt;
C$Ende Punktidentitaet

Umnummerierung

Die Vergabe der Punktnummern und weiterer Angaben zu den amtlichen Punkten wird in der Liste Umnummerierung vorgenommen. Im Feld PNA ist die in dem Verfahren benutzte Nummer anzugeben. Die amtliche Punktnummer wird in das Feld PNN eingetragen. Wird das Feld freigelassen, nimmt KafPlot keine Umnummerierung vor. Wird das Feld mit einem # -Zeichen markiert, nimmt KafPlot die Umnummerierung selbständig vor, dabei werden die Angaben in der Liste Nummerierungsbezirk ausgewertet.
Weiterhin ist für Punkte, die in das Kataster übernommen werden sollen, die Punktart, die Genauigkeitsstufe, der Genauigkeitswert in Meter, die Lagezuverlässigkeit, der Prozess der Erzeugung, die Quelle der Erzeugung, die Art der Gebäudepunkte, die Vermarkungsart und die Angabe zur unterirdischen Sicherung der Abmarkung anzugeben. Bei im Kataster schon vorhandenen Punkten, bei denen die Vermarkungsart geändert wurde, ist im Feld ABMV anzugeben, welche Vermarkung in der Örtlichkeit vorgefunden wurde. Im Feld RHO kann die Vermarkungstiefe angegeben werden.
Für wegfallende Punkte (Untergang) ist im Feld F ein - (Minus) einzutragen.
Sollen Werte, insbesondere bei im Punktdatenblock vorhandenen Punkten, nicht geändert werden, ist das jeweilige Feld freizulassen.

C$Liste Umnummerierung
C PKNA = Punktnummer alt
C PKNN = Punktnummer neu          (optional)
C PA   = Punktart                 (optional)
C F      Fortführungskennung      (optional)
C GST  = Genauigkeitsstufe        (optional)
C GWT  = Genauigkeitswert [m]     (optional)
C Z    = Lagezuverlässigkeit      (optional)
C P    = Prozess Erzeugung        (optional)
C Q    = Quelle Erzeugung         (optional)
C ART  = Art Gebäudepunkt         (optional)
C ABM  = Abmarkung Marke          (optional)
C BZA  = Bemerkung zur Abmarkung  (optional)
C RHO  = Tiefe der Abmarkung [dm] (optional)
C ABMV = Vorgefundene Vermarkung  (optional)
C KST  = Koordinatenstatus        (optional)
C BEM  = Bemerkung                (optional)

C            PKNA           PKNN  PA-F- GST- GWT--- Z P Q--- ART- ABM- BZA- RHO ABMV KST-          BEMERKUNG
8               1         100123  GP    2100  0.015 2 E 1000      1100 1000  -2 9500 1000
C Neue Nummer wird aus Nummerierungsbezirk erzeugt:
8               1              #  GP    2100  0.015 2 E 1000      1100 1000  -2 9500 1000
C$Ende Umnummerierung

Der Block zusätzliche Angaben wird mit der Kennung:

            -99

abgeschlossen

Dateiende

Das Dateiende wird mit folgender Kennung markiert:

0
ENDE DER AUFTRAGSDATEI

Wird dieser Block in die Datei verschoben beenden Kafka und KafPlot an dieser Stelle den Einlesevorgang.

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