In der Regel beschränken Kafka-Anwender die Auswertung mit dieser Ausgleichungssoftware auf die reine Koordinatenerzeugung aus der polaren Aufnahme. Die Berechnung von Absteckwerten wird in der Regel mit externen Berechnungs- oder Grafikprogrammen durchgeführt. Hiermit möchte ich einen Arbeitsablauf vorstellen, der es ermöglicht, sich bei der Auswertung von Liegenschaftsvermessungen auf die Programmkombination Kafka - Kafplot zu beschränken. Ich halte das für ein sicheres und ökonomisches Verfahren.
Vorteile:
Nachteile:
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Zu Beginn eines Verfahrens wird mit einem erstmaligen Start von KafDat eine DAT-Datei erzeugt. Mit der Angabe des gewünschten Verfahrens (Lagenetz, Katastermessung, Lageplan) werden übliche Genauigkeitsangaben voreingestellt.
Für die entstandene Auftragsdatei ist KafPlot A³ zu starten und die mit der Katastervorbereitung erhaltene ALKIS-XML-Datei zu importieren. Hierbei kann die Startnummer für nichtamtliche Punkte festgelegt werden:
Danach sollten die amtlichen Punktnummern gekürzt werden:
Anschließend wird der Auftrag in KafPlot gespeichert und somit die ALKIS-Daten in die Auftragsdatei übernommen.
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Sind in der Umgebung der Messung schon genügend viele koordinatenmäßig bekannte Grenzpunkte vorhanden, können
bereits vor Messbeginn Suchkoordinaten erzeugt werden. Die Eingabe des Katasterzahlenwerkes sollte
bereits in dem dafür vorgesehenen Abschnitt Katasternachweis
durchgeführt werden,
damit sie später bei der Erstellung der Identitätsliste zur Verfügung stehen.
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Als erstes sollten GPS-Messung und Polaraufnahme soweit durchgerechnet werden, bis sich ein fehlerfreier Kafka-Durchlauf ergibt. Die voreingestellten Werte in den Steuerzeilen sollten dem Regelfall entsprechen, sie können aber auch verändert werden. Allerdings sollten diese Parameter nicht zu grob eingestellt werden, da dann grobe Fehler nicht mehr aufgedeckt werden können.
Oft bereiten kurze Zielungen auf nicht einwandfrei identifizierbare Punkte (z.B. Gebäudeecken) Schwierigkeiten. Ist der Querfehler der Zielung (LT2 > ERGEBNISSE RICHTUNGSMESSUNG > QUERF) noch akzeptabel, kann ein fehlerfreier Kafka-Durchlauf durch die Veränderung der Anzielgenauigkeit in der Steuerzeile 1 erreicht werden.
Eine Veränderung der Einzelgewichte der Messungen ist wenig sinnvoll.
Als nächstes sollten die Meßbandmessungen, die der Kontrolle der Polaraufnahme dienen, in den Abschnitt Messband-Messungen
eingetragen werden. In diesem Abschnitt können auch Katasterpunkte berechnet werden, die bei der Polaraufnahme unzugänglich waren (z.B. Gebäudeecken).
Ergibt sich ein fehlerfreier Kafka-Durchlauf, kann mit dem Katasternachweis begonnen werden.
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In den Abschnitt Katasternachweis
werden alle für die Messung relevanten Maße eingetragen,
die im Kataster nachgewiesen sind. Dies ist sicher der fehleranfälligste Teil der Auswertung. Es sollte so oft wie möglich
ein Kafka-Durchlauf erfolgen und der Katasternachweis somit stetig wachsen, um Interpretationsfehler oder Fehler im Riss so zeitig wie möglich zu
erkennen. Sind erst mehrere Risse eingegeben, wird die Fehlersuche um so schwerer.
Bei groben Fehlern im Risswerk sollte die Kafka-Ausgleichung zur Fehlersuche mit der Option "-r" (Robuste Schätzung) gestartet werden. Durch die Kafka-interne Neugewichtung der groben Datenfehler werden die Koordinaten im Umfeld des Datenfehlers nicht so stark "verschmiert", die Suche nach dem Fehler wird wesentlich einfacher (und schneller).
Zu Beginn der Eingabe von Maßen eines Risses muß eine Zeile eingetragen werden, die den Beginn des Risses markiert:
C!Riss: 1948/3
Die Rissnummer hinter dem Doppelpunkt entspricht der Katasternummerierung und wird später in die Identitätsliste eingetragen.
Da Katastermessungen, je nach Jahrgang und Ausführenden, mit sehr unterschiedlicher Messgenauigkeit durchgeführt wurden, ist es sinnvoll, den gesamten Eingabeblock eines Risses gleich zu gewichten. Die Angabe der Gewichte sollte in der ersten Daten-Zeile des Risses angegeben werden.
C!Riss: 1948/3
1 312 33.60 0.00 0.50 0.50 0.50 0.50 0 313 67.15 0.00 0 314 87.15 0.00 St fehlt 9 614 100.65 0.00 1 16 0.00 0.00 0 5020 107.25 0.00 9 319 142.25 0.00 2 320 313 51.25
Die Gewichte können bei unstimmigen Messungen bis auf 0.1
gesetzt werden, so beeinflussen sie die Koordinaten der Punkte nur in geringen Maße,
werden aber vollständig nachgewiesen.
Für festgestellte Punkte, die wiederhergestellt werden müssen, sollte der Katasternachweis so vollständig wie möglich eingegeben werden. So erhält man in der Regel die geringsten Widersprüche bei der Ausgabe der Identitätsliste.
Bemerkungen, die in dem entsprechenden Feld der Identitätsliste aufgenommen werden sollen, können in die Datenzeile eingetragen werden.
Messungen, die nicht in die Identitätsliste eingetragen werden sollen, können in der Bemerkungsspalte entsprechend markiert werden.
C!Riss: 1948/3
1 312 33.60 0.00 0.50 0.50 0.50 0.50 0 313 67.15 0.00 0 314 99 87.15 0.00 <NO2> St fehlt 9 614 100.65 0.00 2 320 313 51.25 <NO>
Dazu sind die folgenden Kennungen einzutragen:
<NO>
schaltet die gesamte Messung aus
<NO1>
schaltet die Messung zum ersten Punkt aus (bei aufgewinkelten Punkten)
<NO2>
schaltet die gesamte zum zweiten Punkt aus (bei Lotfußpunkten)
Eine Bemerkung kann der Zeile zusätzlich angefügt werden.
Es gibt im Wesentlichen drei Fehlerquellen, die zu Widersprüchen im Katasternachweis führen.
Eine fehlerhafter Anschlußpunkt wird als solcher im Punktdatenblock markiert. Die geschieht durch das Setzen der Zeilenkennung 5
.
C Punktdaten aus Datei: Kvz.gsb
2 22030 3478609.289 5758816.258 0.025 2 012 489 0 000 0 01
52 22040 3478810.556 5758828.039 0.025 2 012 489 0 000 0 01
2 20569 3478513.164 5758863.167 0.025 2 010 489 0 000 0 01 2 20577 3478509.161 5758831.106 0.025 2 010 489 0 000 0 01
Damit ist der Punkt für die Kafka-Auswertung unwirksam. Kafplot markiert diesen Punkt in der Grafik als fehlerhaft (rot ausgefüllt) und in der Identitätsliste wird der Punkt mit den Koordinatendifferenzen dokumentiert.
Ein als fehlerhaft erkannter Punkt sollte durch doppelte Aufnahme kontrolliert werden, da die Koordinate neu ins Katster übernommen wird. Ebenfalls sollte für diesen Punkt der bei koordinierten Punkten sonst nicht notwendige Katasternachweis durch Rissmaße geführt werden. Damit wird nachgewiesen, daß der Punkt an der ursprünglichen Stelle steht.
Ist ein gesamtes Koordinatenfeld fehlerhaft (durch Bestimmung von Anschlußpunkten niederer Genauigkeit), sollte der Punktblock mit PS=5 markiert werden und als Transformation in die Datei übernommen werden.
Diesen Fehler ist zu begegnen, indem die Maße als fehlerhaft markiert werden. Die geschieht durch das Einfügen einer 5
vor der Zeilenkennung.
Dadurch wertet Kafka diese Zeile nicht aus, KafPlot übernimmt die Werte und gibt die Widersprüche in der Identitätsliste aus.
C!Riss: 1948/3
1 312 33.60 0.00 0.50 0.50 0.50 0.50 0 313 67.15 0.00
50 314 87.15 0.00 10m - Fehler
9 614 100.65 0.00
Sollte der Fehler korrigierbar sein, kann er in der folgenden Zeile als normale Messung angegeben werden. In diesem Fall sollte die Korrektur des Wertes am Ende der Dat-Zeile dokumentiert werden.
C!Riss: 1948/3
1 312 33.60 0.00 0.50 0.50 0.50 0.50 0 313 67.15 0.00
50 314 87.15 0.00 10m - Fehler
0 314 97.15 0.00 Maß korrigiert 9 614 100.65 0.00
Grundsätzlich kann jede Zeile als fehlerhaft markiert werden. Bei Anfang und Ende einer orthogonalen Linie muß aber darauf geachtet werden,
daß die Linie gültig bleibt, sie muß mit der Zeilenkennung 1
begonnen und mit der Zeilenkennung 9
beendet werden. Eventuell muß die Reihenfolge der Linienpunkte umgestellt werden.
C!Riss: 1948/3
1 312 33.60 0.00 0.50 0.50 0.50 0.50 0 313 67.15 0.00 0 314 87.15 0.00
59 614 100.65 0.00 10m - Fehler
9 614 110.65 0.00 Maß korrigiert
Wird festgestellt, daß eine Abmarkung in der Örtlichkeit an einer falschen Stelle steht, werden zwei Punkte in Kafka geführt, eine für das aufgefundene Grenzeichen und eine zweite für den eigentlichen Grenzpunkt.
Im Katasternachweis wird immer der Sollpunkt mit seinen Maßen nachgewiesen. Die vorgefundene Abmarkung wird, sobald eine Abweichung festgestellt wurde, nicht mehr beachtet.
Damit das fehlerhafte Grenzzeichen in der Identitätsliste als solches dokumentiert wird, wird eine Punktidentität im Block Zusatzdaten eingefügt.
C$Liste Punktidentitaet C Angabe der Punktidentitäten C PNI = Punkt Ist C PNS = Punkt Soll C BEM-I = Bemerkung Ist (optional) C BEM_S = Bemerkung Soll (optional) C PNI PNS Ist-Bem; Soll-Bem;
7 256 5256 ST steht falsch; ST umgesetzt;
C$Ende Punktidentitaet
In der Identitätsliste werden beide Punkte mit den zum Sollpunkt gehörigen Maßen dokumentiert.
Natürlich wird der Sollpunkt für die Abgabe umnummeriert. Der Istpunkt wird weiter als lokale Nummer geführt, ihm wird keine Punktart und -nummer zugeordnet.
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Für die Absteckung neuer Grenzen sollen eventuell Berechnungen aufgestellt werden. Diese sind in der Liste Vorgaben zu führen. Die in diesem Bereich eingetragenen Maße werden für die Ausgabe der Riss- und Identitätsliste nicht untersucht.
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Ist die Messung in der Örtlichkeit vollzogen und der Katasternachweis untersucht kann mit den Abschlußarbeiten zur Abgabe der Messung an das Katasteramt begonnen werden.
Als erstes sollte mit der Einrechnung der Neupunkte begonnen werden. Die Einrechnung wird als Fluchtungslinie in der Liste Einrechnung vorgegeben. Kafplot berechnet auf Grund dieser Bedingungen durch Einrechnungen oder Geradenschnitt neue Koordinaten für die Einrechenpunkte. Dabei wird schrittweise vorgegangen. Es werden immer nur Punkte eingerechnet, von denen der Anfangs- und Endpunkt der Einrechenlinie nicht eingerechnet werden oder bereits eingerechnet worden sind. Sollte die Abweichung des berechneten Punktes größer als die geforderte Koordinatengenauigkeit sein, wird eine entsprechende Fehlermeldung beim Einlesen der Daten ausgegeben.
Die eingerechneten Punkte werden in der KafPlot-Grafik mit einem Geradheitszeichen markiert. Dieses wird erst orientiert, wenn die Flurstücksgrenzen eingetragen wurden.
In welchem Umfang die Einrechnung vorgenommen wird, sollte jedes Vermessungsbüro unter Abstimmung mit dem zuständigen Katasteramt entscheiden.
Die Vergabe der Punktnummern und -parameter wird in der Liste Umnummerierung vorgenommen. Diese Liste sollte bei größeren Aufträgen ständig fortgeführt werden, damit die KafPlot-Grafik übersichtlich bleibt. Dabei können Parameter, die noch nicht bekannt sind, mit Leerzeichen belegt werden.
Für die Behandlung der Punktnummern gibt es im wesentlichen drei Strategien.
Bei kleinen Teilungsvermessugen oder Gebäudeeinmessungen
kann die Vergabe der amtlichen Punktnummern bei der örtlichen Aufnahme geschehen. In der Umnummerierungsliste bleibt dann
das Feld PNN
(neue Punktnummer) frei. Die restlichen Felder (PA
, VA
, ...)
müssen ausgefüllt werden.
Bei umfangreicheren Messungen ist die Vergabe von amtlichen Punktnummern in der Örtlichkeit nicht sinnvoll. Die Punktnummern der neu aufzumessenen Punkte werden beim Aufmaß frei
vergeben. Dabei sollte man sich innerhalb eines Büros auf sinnvolle Punktnummernbereiche einigen (zB.: 1-999 aufzumessende Punkte, 1000-1099 Standpunkte, 5000-6999 Rechenpunkte,
7000-9999 digitalisierte Punkte). Den Punkten werden nach Fertigstellung des Aufmaßes und der Berechnungen mit Hilfe der Umnummmerierungsliste
amtliche Nummern vergeben. Dabei können amtliche Punktnummern jedem Punkt einzeln vorgegeben werden, die neue Nummer ist in das Feld PNN
einzutragen.
Die Nummerierung kann aber auch automatisch vollzogen werden. Die umzunummerierenden Punkte werden im Feld PNN
mit einem #
-Zeichen
markiert. In der Liste NummerierungsBezirk werden nach Bereitstellung der amtlichen Punktnummern die freien Punktnummernbereiche dem Nummerierungsbezirk zugeordnet.
KafPlot nummeriert die markierten Punkte selbständig um, sobald das Punktkoordinatensystem mit den Nummerierungsbezirken übereinstimmt. Sollten die freigegebenen Nummernbereiche nicht ausreichen,
um alle markierten Punkte umzunummerieren, wird eine entsprechende Fehlermeldung ausgegeben.
Nach erfolgter Umnummerierung erhalten die berechneten Punkte bei allen KafPlot-Ausgaben die umnummerierte Punktnummmer entsprechend ihrer Reihenfolge in der Umnummerierungsliste. Sollen nach Verwendung der umnummerierten Punkte (Riß schon gezeichnet) weiteren Punkten amtliche Nummern gegeben werden, sind diese an das Ende der Umnummerierungsliste anzuhängen, es werden die nächsten freien Nummern vergeben.
Die Vergabe der Punkt- und Vermarkungsart ist entscheidend für die Markierung des Punktes als amtliche Koordinate. Nur Punkte, die in das Kataster eingehen sollen erhalten eine Punktart. KafPlot überprüft beim Einlesen der Daten ob die Punkt- und Vermarkungsart gültig sind, ist dies nicht der Fall, wird eine entsprechende Fehlermeldung ausgegeben. Dies gilt auch für Punkte die im Eingabeblock Punktdaten stehen.
Die von den Katasterämtern gelieferten Punkte enthalten oft noch ungültige Parameter. Werden solche Punkte als Anschlußpunkte benutzt, markiert KafPlot diese Punkte als fehlerhaft. Diesen Punkten sind in der Umnummmerierungsliste gültige Punktparameter zu geben, ohne das diese umnummeriert werden. Damit ist gesichert, daß alle Punkte, die an das Katasteramt gegeben werden, gültige Parameter besitzen.
Für die Ausgabe der Grenzlängen in der Riss-Liste und für die Erstellung des Fortführungsbeleges werden die Flurstücksangaben benötigt.
Diese Angaben werden in die Liste Flurstücke eingetragen. Hierzu ist zu jedem Flurstück oder Flurstücksteil
eine Flurstücksvariable C!Flst:
in die Liste einzufügen.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit kann das Umringpolygon eines Flurstücks schon während der Bearbeitung eingegeben werden. Das Flurstückskennzeichen
muss zu diesem Zeitpunkt noch nicht zwingend ausgefüllt werden, das Flurstück wird in der KafPlot-Grafik als Fläche gezeichnet und mit dem Text: o.Nr.(1)
markiert. Nach Abschluß aller Berechnungen sind die Flurstückskennzeichen einzutragen, damit der Fortführungsbeleg erstellt werden kann.
KafPlot prüft die eingegebenen Flurstücke auf Korrektheit der Zusammenhänge und berechnet die Flächen.
Die Nutzungen werden in ALKIS getrennt von den Flurstücken geführt. Nur wenn eine Änderung in der Nutzungsart vorliegt, ist in der Liste Nutzung das entsprechende Objekt (Umringspolygon oder auch nur die Art) zu ändern
Die Nutzungen erstrecken sich in ALKIS über mehrere Flurstücke. Dies ist auch in KafPlot so vorgesehen, d.h. das Umringspolygon muss nicht für jedes Flurstück einzeln erfasst werden. Der Flächenverschnitt mit dem Flurstück erfolgt bei der Ausgabe des Fortführungsbeleges.
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Zur weiteren Bearbeitung mit Geograf ist das Datenformat ALKIS-Koordinaten aus KafPlot zu exportieren:
Geograf ist in der Version A³ zu starten und mit der Vorlage GKALKIS\BB\AAA-Brandenburg zu erzeugen:
Die sich anschließenden Parameterabfragen können ungeändert übernommen werden.
Zuerst sind die Bestandsdaten zu importieren, d.h. die mit der Vorbereitung erhaltenen ALKIS-Daten:
Des weiteren ist die Reservierung für neue Punkte zu importieren. Mit der Vorbereitung werden je km² eine Datei (RESE_PKN_**.xml) bereitgestellt.
Aus diesen Dateien wird einzig die Antragsnummer benötigt, daher braucht auch nur eine Datei importiert werden:
Um die mit KafPlot erstellten Fortführungsdaten importieren zu können, muss in Geograf einmalig die Formatdefinition ausgewählt werden:
Die Formatdefinition kafplot.ffm befindet sich im Installationsverzeichnis von KafPlot im Ordner original.
Anschließend können die Fortführungsdaten importiert werden, d.h. die mit KafPlot erstellten ALKIS-Koordinaten:
Im dann folgenden Dialog ist der Import von bereits in den Bestandsdaten vorhandenen Punkten zu vereinbaren. Wird für den Koordinatenabgleich hier
das Häkchen auf Überschreiben gesetzt, erfolgt keine anschließende Einzelabfrage zu den Punkten.
Die Einzel-Abfrage bei vorhandenen Punkten (erscheint nur, wenn im vorherigen Schritten auf Nachfragen eingestellt war). Bei Punkten mit
geänderten Koordinaten ist hier die Auswahl Neu anzuwählen.
Zur Übernahme werden dem Katasteramt die Daten getrennt nach Fortführung und Bestandsänderung übergeben.
Die Daten zur Fortführung enthalten alle neuen in ALKIS einzuführenden Punkte, sowie geänderte oder zu löschende Altpunkte. Der Export hierfür erfolgt in zwei Schritten, zuerst werden die Daten zusammengestellt:
Durch den vorherigen Import der Reservierung ist die Antragsnummer hier bereits eingetragen. Anschließend können die Daten exportiert werden:
Die zweite Datei ist der Bestandsdatenauszug mit allen verwendeten, aber nicht geänderten Altpunkten:
Zuerst wieder die Zusammenstellung:
Anschließend der Export:
Der Export kann nach der Zusammenstellung nur erfolgen, sofern sich im Auftrag unveränderte verwendete Altpunkte befinden.
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Die Ausgabe zur Risserstellung erfolgt über den Export Geograf-Riss.
Wird der Haken für Offlinepunkte gesetzt, wird der gesamte Auftrag an Geograf übergeben.
Die erzeugte out-Datei ist nach Geograf zu importieren. Die für die Risserstellung zu verwendende Arten- (Riss.art), Symbol- (Riss.sym), Farb- (Riss.col) und Stiftdatei (Riss.pen) befinden sich im Verzeichnis KafPlotA3\original und sollten in das Katalog-Verzeichnis von Geograf übernommen werden, da Geograf in der Regel hier nach der Artendatei sucht.
Für das Erstellung der Skizze zur Grenzniederschrift ist ebenfalls diese über den Export erzeugte out-Datei zu importieren. Die zu verwendende Arten- (Gn.art), Symbol- (Gn.sym), Farb- (Gn.col) und Stiftdatei (Gn.pen) befinden sich ebenfalls im Verzeichnis KafPlotA3\original. Die Artendatei zur Grenzniederschrift entspricht der Artendatei für die Risserstellung, allerdings werden hier die einzelnen Elemente geändert dargestellt bzw. nicht gedruckt. Es gibt daher auch keine seperate Dokumentation zu dieser Artendatei.
Die Dokumentation der Artendatei Riss.pdf befindet sich ebenfalls im Verzeichnis KafPlotA3\original. In der Dokumentation sind auch einige Hinweise für die Nutzung der Artendatei beschrieben.
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